Häufig gestellte Fragen

Allgemein

Wie funktioniert das roofSec-System?

Das roofSec-System besteht im Wesentlichen aus 3 Komponenten: 

1 – Das Sensorkabel: ein 100 Meter langes Kabel auf dem im Abstand von einem Meter eine Platine mit Mikroprozessor, kapazitivem Messfeld und weiteren Elektronikbestandteilen integriert ist. Jeder dieser Sensoren ist eindeutig identifizierbar, was notwendig ist, um die erfassten Nässeeintritte auch lokalisieren zu können. Das ermöglicht ein frei gestaltbares Verlegemuster und somit eine Adaption an sämtliche Dachformen. Das Sensorkabel wird dabei auf der Dampfsperre, unter der Wärmedämmung installiert und befindet sich dadurch in einem gemäßigten Temperaturbereich und ist vor UV-Strahlung und anderen Witterungseinflüssen geschützt. Dieses Kabel dient zur Erfassung der Nässeeintritte und leitet die Informationen über das 50 Meter lange Verbindungskabel zur Kommunikationseinheit weiter.

2 – Die Kommunikationseinheit: befindet sich im Innenraum des Objektes und verwertet die Informationen des Sensorkabels. An eine Kommunikationseinheit können bis zu 4 Sensorkabel angeschlossen werden, was eine Überwachung von in etwa 500m² Dachfläche beziehungsweise 4 voneinander getrennten Flächen mit bis zu 130m² (z.B.: Dach, Terrasse, Garage) ermöglicht. Die Kommunikationseinheit ist mit dem Internet verbunden und sendet die relevanten Daten an die Cloud. Eine weitere Option ermöglicht es, die Kommunikationseinheit in ein bestehendes Hausautomationssystem einzubinden.

3 – Die Cloud: Die dritte wesentliche Kernkomponente ist die Cloud. Sie erhält Ihre Daten von den installierten Kommunikationseinheiten und wertet diese mit Hilfe von intelligent gewählten Algorithmen aus. So werden Fehlalarme vermieden und die Funktionalität der einzelnen Systeme laufend überprüft. In der Datenbank sind auch die jeweiligen Verlegemuster der Sensorkabel gespeichert. Meldet also ein Sensor einen Wassereintritt, weiß die Software genau, wo sich dieser Sensor auf welchem Dach bei welchem Kunden befindet und kann diesen verständigen. Die schadhafte Stelle wird dabei in der Dachdraufsicht angezeigt.

Durch die serverseitige Intelligenz der Software und die „simplen“ Bauteile vor Ort ist es uns mögliche, auch zukünftige Entwicklungen einfach zu implementieren, denn wir müssen bereits in der aktuellen Phase auf mögliche zukünftige Trends Rücksicht nehmen. So kann man zum Beispiel davon ausgehen, dass Apps in 30 Jahren keine Rolle mehr spielen oder dass andere Dateiformate aktuelle (z.B.: .jpg) ersetzen. Durch stetige Weiterentwicklung und Adaption der serverseitigen Software bleibt das roofSec – System immer „up-to-date“ und am Puls der Zeit, selbst nach 30 Jahren und mehr.

Wie steht es mit dem Datenschutz?

Die hinterlegten personenbezogenen Daten werden niemals an Dritte weitergegeben und dienen einzig und allein der Verständigung im Schadensfall und der Kommunikation bei z.B. von uns erkannten längerfristigen Strom- und Internetausfällen. Auch unternehmen wir alles, um Ihre Daten vor dem Zugriff Dritter zu schützen und halten uns stets an die aktuellen rechtlichen Vorgaben.

Welche Auswirkungen hat das roofSec-System auf die Umwelt?

Der wesentliche Vorteil unseres Produktes liegt darin, Wassereintritte frühzeitig zu erkennen und zu melden, noch bevor dieses in den Innenraum des Gebäudes einzudringen vermag und dort Schäden an Möbel, Böden, Waren, Produktionsmaschinen, Lebensmittel und dergleichen verursacht. Außerdem wird ein Vollsaugen (und somit eine Vernichtung) der bestehenden Wärmedämmung verhindert, das schont wertvolle Materialien und schützt die Umwelt. 
Durch eine relativ exakte Lokalisierung der Schadstelle ist auch die Leckage-Suche mit geringem zeitlichem Aufwand versehen und die Abdichtungsebene muss nur punktuell repariert werden, ein großflächiger Austausch der Folie entfällt. Die Lebensdauer des Daches wird dadurch wesentlich verlängert und die Materialien können bis zum Ende ihrer technischen Lebensdauer am Dach verweilen, eine unnötige, frühzeitige Sanierung entfällt. Das freut den Geldbeutel und schont nachhaltig die Umwelt!


Einkauf und Kosten

Wo kann ich roofSec kaufen?

Unternehmen können roofSec über den gut sortieren Großhandel beziehen. In Österreich sind dies die Austrodach – Die Dachdenker (https://www.austrodach.at) sowie FLATTEC – Flachdach-Systeme für Profis (https://www.flattec.com).

Da wir auch stets den Einbau durch Fachfirmen empfehlen ist ein Direktverkauf an Privatpersonen oder der Erwerb in einem Baumarkt nicht vorgesehen.

Sollten Sie in Ihrer Region keine Möglichkeit haben unser System zu erwerben oder sind Sie an einer Vertriebszusammenarbeit interessiert, so kontaktieren Sie uns bitte über das Kontaktformular.

Was kostet das System?

Eine der häufigsten Fragen lautet: Wieviel kostet das System für xy m²? Darauf eine verbindliche Antwort zu geben ist nicht so einfach, da sich der Preis aus mehreren Komponenten zusammensetzt: 

  1. Anzahl der benötigten Sensorkabel
  2. Anzahl der benötigten Kommunikationseinheiten
  3. Kalkulierte Arbeitszeit
  4. Höhe des kalkulierten Stundensatzes

Ein einzelnes Sensorkabel kann Dachflächen von 50m² bis zu in etwa 130m² sinnvoll abdecken, doch nicht jedes Dach ist gleich: Faktoren wie Form, Ecken, Dachdurchdringungen (Lichtkuppeln, Kamine, …) haben wesentlich Einfluss auf die Verlegung der Sensorkabel.

Ein Beispiel:

Unser Sensorkabel kann an jegliche Dachform flexibel und individuell angepasst werden. Das hat zur Folge, dass für Dach A mit 250m² Dachfläche 2 Sensorkabel ausreichend sind.

Für Dach B, mit ebenfalls 250m² Dachfläche, allerdings unterschiedlicher Form, benötigt man hingegen 3 Sensorkabel.

Daher ist es notwendig, dass das Verlegemuster vom Fachmann mit unserem Online-Tool geplant wird. Hier werden auch sofort die Anzahl der benötigten Kabel und Kommunikationseinheiten ermittelt und gemeinsam mit dem Arbeitsaufwand erhalten Sie als Endkunde ein realistisches Bild über die zu erwartenden Kosten.

Gibt es monatliche oder jährliche Gebühren?

Nein. Das roofSec System wird mit einem Einmalkauf abgegolten. Uns ist es ein Anliegen, dem Endkunden keine regelmäßigen Kosten im Sinne eines Abo-Systems oder dergleichen zu verursachen.

Ersetzt roofSec bestehende Wartungsverträge?

Unser System ist ein Frühwarnsystem mit Lecklokalisierung und sofortiger Verständigung bei Wassereintritten. Wir empfehlen dennoch eine regelmäßige Wartung des Flachdaches um zum Beispiel ein Verstopfen von Gullys oder sich anbahnende Schäden (Materialermüdung, Fremdkörper am Dach, …) zu Erkennen und beseitigen bevor es zur Leckage kommt.


Einbau und Installation

Was wird für den Einbau benötigt?

Neben der ermittelten Anzahl an Sensorkabeln und Kommunikationseinheiten benötigt man noch: 

  • eine Lehrverrohrung zum Einbauort der Kommunikationseinheit (bevorzugt Schaltschrank)
  • eine Stromversorgung der Kommunikationseinheit (siehe jeweiliges Datenblatt)
  • eine Internetanbindung für die Kommunikationseinheit (LAN oder Wifi)
  • eine dampfdichte Anbindung der Lehrverrohrung an die Dampfsperre (z.B.: durch Manschetten)
  • Gewebeband oder Ähnliches zur punktuellen Fixierung der Kabel bei Eckpunkten, um ein Verrutschen während der Verlegung zu verhindern
  • Eine (aktuell zu haltende) Email-Adresse für die Verständigung

Wie wird das Kabel verlegt?

Folgen Sie stets der Verlege-Anleitung! Das Kabel wird entsprechend des Verlegemusters der Online-Planung verlegt. Es wird empfohlen, das Kabel in regelmäßigen Abständen und bei Kurven/Ecken mit einem Klebeband auf der Dampfsperre zu fixieren um ein Verrutschen zu verhindern. Das Klebeband soll dabei jedoch niemals die Sensorplatine berühren, sondern nur auf der Ummantelung befestigt werden. Ein Verdrillen des Flachbandkabels ist zu vermeiden, es soll plan und gerade aufgebracht werden. Die Sensorseite der Platine gehört stets nach unten gerichtet (die Kabelführung ist auf der Oberseite der Platine).

Kann man das Verbindungskabel verlängern?

Nein, das Verbindungskabel darf auf Grund des Spannungsabfalls unter keinen Umständen verlängert werden. Ein Kürzen durch den Fachmann ist jedoch gestattet. Sollte das Verlängerungskabel trotz der 50 Meter zu kurz ausfallen, empfehlen wir einen alternative Einbauort für die Kommunikationseinheit.

Kann ich das System auch selbst einbauen?

Wir empfehlen stets den Einbau durch Facharbeiter, da die Planung mit der physischen Verlegung der Kabel übereinstimmen muss um korrekte Werte an unser System zu übermitteln.

Ist ein nachträglicher Einbau möglich/wirtschaftlich?

Ein nachträglicher Einbau unseres Systems ist nur bei einer Neudeckung oder im Zuge einer Sanierung sinnvoll, da die Sensorkabel zwischen Dampfsperre und Wärmedämmung montiert werden und somit ein Abtragen aller darüberliegenden Schichten notwendig wäre.

Wie kann ich die Kommunikationseinheit installieren?

Die Installationsanleitung inkl. Erklärungsvideo finden Sie auf der Download-Seite.

Werden Software-Updates benötigt?

Unser System ist wartungsfrei. Softwareupdates werden prinzipiell serverseitig vorgenommen und benötigen keinerlei Zutun des Endkunden.

Kann ich die Kommunikationseinheit auch außerhalb des Schaltschrankes montieren?

Die Kommunikationseinheit wird in einem Hutschienengehäuse für die Installation im Schaltschrank geliefert und daher wird dies auch von uns empfohlen. Es kann natürlich bei größeren Objekten vorkommen, dass das 50 Meter Verbindungskabel nicht ausreicht um zum Schaltschrank zu gelangen. Hier kann die Installation natürlich auch anderswo erfolgen, sofern die Anforderungen (Schutz der Elektronik vor Staub und Wasser, Stromversorgung, Internetanbindung, Zugänglichkeit) erfüllt werden.

Ich installiere nachträglich eine Photovoltaik oder Solaranlage am Dach. Was muss ich beachten?

In erster Linie sollten Sie nicht vom Dach fallen und sich auch nicht anderswertig verletzen! Passen Sie hier also bitte auf, Ihr Wohlergehen liegt uns wirklich am Herzen. Bezüglich unseres Systems sollten Sie vor allem darauf achten, dass die Kabel nicht beschädigt werden (durch Bohren, Stemmen, …) und die eventuell benötigten Leitungen auch wieder dicht an die Dampfsperre und die Flachdachabdichtung angeschlossen werden. Sollte das Sensorkabel neu positioniert werden müssen, so muss dies auch im Verlegeplan in unserer Datenbank adaptiert werden.

Passt unser System zu Ihrem Projekt?

Kontaktieren Sie uns jetzt - wir beraten Sie gerne!

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